Wie man aus Kunden Freunde macht

 Friedel Mies
 14.6.2013

Freunde sind treu, Kunden häufig nicht. Darum versuchen gute Verkäufer/innen ihre Kunden als Freunde zu gewinnen und das ohne Tricks und mit Erfolg.
Alle Unternehmen, die nicht nur kurz- sondern langfristig gute Umsätze erzielen wollen, haben eins gemeinsam: Sie haben Freunde/innen oder Fans, also Kunden/innen, die gerne und regelmäßig bei ihnen kaufen und sogar durch Empfehlungen für die Unternehmen werblich tätig sind. (Denken Sie zum Beispiel an Bewertungen auf Websites).Bei Verkäufern/innen, die deutlich höhere Umsätze als ihre Kollegen/innen erzielen, verhält es sich ebenso. Bei ihnen kaufen Menschen gerne weil sie sich bei diesen Verkäufern/innen wohl fühlen, ihnen vertrauen und von ihrer Kompetenz überzeugt sind.

Wenden Sie aber keine Tricks an um den Kunden/in als Freund/in zu gewinnen, bleiben Sie so wie Sie sind und spielen dem Kunden keine „Rolle“ vor. Dann wären Sie besser Schauspieler/in geworden. Begegnen Sie Ihrem Kunden/in von Mensch zu Mensch und nicht unterwürfig oder arrogant. Reden Sie mit ihm auf Augenhöhe – ebenso wie man das mit Freunden/innen tut. Deshalb fühlen sich die Kunden/innen im Kontakt mit Ihnen wohl und kaufen gerne bei Ihnen. Hier einige Tipps, wie Sie aus Ihren Kunden/innen Freunde/innen machen.

Akzeptieren Sie sich zunächst als Person selbst – mit allen Stärken und Schwächen. Wer sich selbst nicht mag, mag meist auch keine anderen Menschen. Wer sich selbst nicht akzeptiert, versucht stets andere zu kopieren – zum Beispiel deren Art, auf Kunden/innen zuzugehen, oder Gespräche mit Kunden zu führen. Akzeptieren Sie auch Fragen die Sie nicht sofort beantworten können und geben dies zu. Denn „Drum herum Gerede“ oder Ausflüchte merkt Ihr Kunde/in sofort.

Machen Sie also diese Fehler nicht und bleiben Sie „Ich“ und damit authentisch. Das spürt auch Ihr Gegenüber, zum Beispiel anhand Ihrer Körpersprache. Also vertraut er Ihnen nicht und fühlt sich im Gespräch nicht wohl. Spielen Sie beispielsweise nicht den lockeren Kumpeltypen, wenn Sie dies nicht sind. Versprechen Sie auch nicht Dinge, von den Sie selbst nicht überzeugt sind. Denn ein Blick in Ihre Augen verrät Sie: Der „Typ“ ist nicht echt und spielt mir was vor. Also geht er auf Distanz.

Fortsetzung folgt am 21. Juni 2013.