Verkaufen heißt nicht Kohle machen I

 Friedel Mies
 18.09.2017

Moneten, Knete, Pinkepinke, Zaster, Kies, Mäuse, Kröten, Kohle: Das sind nur ein paar umgangssprachliche Bezeichnungen für Geld. Kaum ein anderes Wort im Deutschen hat soviel sinnverwandte Begriffe wie das, um das sich alles in unserer Welt dreht. Auch und gerade auch in unserer Welt, der des Verkäufers. Ohne Moos nix los, ohne Umsatz keine Provision.

Du willst richtig Schotter machen? Dann haben wir einen Tipp für dich: Einmalverkauf! Überrumpele deine Kunden und lanciere mit aggressiven
Verkaufstechniken Produkte bei ihnen, die sie gar nicht brauchen. Warum solltest du auch ihre Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigen? So was?
Geht dir doch am Allerwertesten vorbei.

Wer seinen Kunden als Kuh betrachtet und sich beim verkaufen auf den Melkschemel setzt, denkt vor allem an seine Provision. Dann erst an sein Unternehmen, denn ohne Umsatz und Ertrag für das Unternehmen ja keine Provision. Und wenn dann ganz unten auf seiner Provisons-Liste noch Platz ist, denkt er an guten Tagen eventuell auch an den Kunden und dessen Bedürfnisse. Aber wirklich nur wenn der Rest passt.

Seinem Unternehmen gegenüber ist der Einmalverkäufer nur so lange loyal, wie seine Provision stimmt. Und da er ja seine Kunden übers Ohr haut und seine Taktik der von “verbrannter Erde hinterlassen“ gleicht, ist ihm der Kunde herzlich wurscht. Loyalität gegenüber Kunden? Lästige, überflüssige Gefühlsduselei.


Fortsetzung folgt:

Danke fürs Lesen.

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Friedel Mies

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