Wenn Unternehmen das Personal ausgeht V

 Friedel Mies
 05.03.2024

In welchen Branchen ist der Fachkräftemangel am höchsten? Und wie misst man Fachkräftemangel?

Einige Branchen verzeichnen bereits seit Jahren eine große Lücke an Fachkräften, die zuletzt noch einmal gewachsen ist. Betroffen ist zum Beispiel der Bereich Soziale Arbeit, in der Pflege und der Gesundheitsversorgung gibt es ebenfalls Probleme. Die zeigen sich nun auch zunehmend in der Dienstleistungsbranche. So klagt das deutsche Handwerk über unbesetzte Ausbildungsplätze und fehlende Bewerber.

Hinzugekommen sind noch mehr Branchen im MINT-Bereich, die nach Lösungen für den Fachkräftemangel suchen. Darunter ist die IT-Branche, in der es einen gestiegenen Bedarf an Dienstleistungen gibt, denen das vorhandene Personal kaum noch gerecht werden kann. Nachwuchs gibt es in diesem Bereich ebenfalls zu wenig. An deutschen Hochschulen, die sich ansonsten enormer Beliebtheit erfreuen, ist die Zahl der Studenten in MINT-Fächern im Wintersemester 2022/2023 auf 172.000 (198.000 waren es vor der Pandemie) gesunken. Entsprechend hoch ist das (Einstiegs-)Gehalt bei IT-lern aktuell. Das soll neue Auszubildende locken und den Einstieg in die Branche lohnenswert machen.

Um die Anzahl fehlender Fachkräfte in einzelnen Branchen zu beziffern, gibt es verschiedene Wege. Einer davon ist die Analyse bei den Arbeitsagenturen ausgeschriebener, aber nicht wieder besetzter Stellen, über längere Zeiträume zu beobachten.

Eine Erhebung des IW hat Arbeitsmarktdaten innerhalb des vergangenen Jahres analysiert. Sie zeigt, in welchen Branchen durchschnittlich die meisten Stellen bei den Agenturen für Arbeit offen waren, für die kein Personal gefunden werden konnte. Da aber nicht jede freie Stelle immer den Agenturen für Arbeit gemeldet wird, ist sie nur eine Annäherung an die tatsächliche Lage auf dem Arbeitsmarkt.

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