Unternehmensnachfolge erfolgreich meistern IV

 Friedel Mies
 13.10.2020

Mittelstand im Wandel
Unternehmensnachfolge erfolgreich meistern IV

Phase 2: Die Finanzierung sicher stellen

Eine wichtige Frage für Nachfolger/innen ist, wie viel Eigenkapital aufgebracht werden kann und soll. Im Allgemeinen gilt ein Anteil von etwa
20 % als empfehlenswert, das Nachfolger/innen beim Kauf eines Unternehmens einbringen sollten. Die meisten werden außerdem Fremdkapital benötigen, sei es als Geschäftskredit der Hausbank oder Ratenzahlung auf den Kaufpreis. Als weitere Quelle für Fremdkapital bieten sich darüber hinaus Risikokapitalgeber/innen an. Für Venture-Capital-Firmen gelten zukunftsfähige mittelständische Betriebe mit überzeugender Digital-Strategie als interessantes Investment.

Aber auch Bund und Länder bieten derzeit verschiedene Programme zur Unterstützung von Existenzgründern/innen, die auch Firmennachfolgen abdecken. Der „ERP-Gründerkredit“ und das „ERP-Kapital für Gründung“ sind Beispiele für interessante Finanzierungsoptionen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Darüber hinaus können sich Nachfolger/innen in Kooperation mit ihrer Hausbank bei diversen Förderprogrammen der Bundesländer bewerben.

Eine wichtige Entscheidungshilfe für Fremdkapitalgeber/innen sind in diesem Zusammenhang die Jahresabschlüsse des zu übernehmenden Betriebs mit Gewinn- und Verlustrechnung der vergangenen drei Jahre und die entsprechenden hinterlegten Sicherheiten des Kaufinteressenten. Neben den reinen Finanzaspekten spielen auch Punkte wie Marktumfeld, Kunden- und Wettbewerbssicht sowie der Digitalisierungsgrad des Betriebes und die dahingehend vorhandenen Potentiale eine wichtige Rolle.


Fortsetzung folgt:

Danke fürs Lesen.

Ihr/Euer ProblemLöser für Ihre vertrieblichen und betrieblichen Aufgaben
Vertrieb und Beratung
Friedel Mies
Wiedblick 14b
52577 Neustadt/Wied

Immer für Sie da:
Telefon 02683 945910 und 945912
fmies@betriebs-nachfolge.net
www.betriebs-nachfolge.net

USt-IdNr. DE272268449