1. Firma an einen Nachfolger/in verkaufen
Keinem Unternehmer/in fällt es leicht, sich von seiner eigenen Firma zu trennen. Trotzdem werden tausende Unternehmen jedes Jahr an einen Nachfolger/in übergeben – in der Regel aus Altersgründen. Ein ordentlicher Preis für die Firma lindert zumindest den Abschiedsschmerz. Außerdem ist die Firma auch für viele eine Altersvorsorge.
2. Firmenverkauf im Notfall
Leider werden viele Firmen nicht geordnet übernommen. Immer wieder kommt es zu dramatischen Situationen: Der Chef oder Chefin „kippen einfach um“. Ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt – und die Firma steht „blank“ dar. Wenn die Geschäftsführung für einen solchen Fall nicht vorgesorgt hat – zum Beispiel in Form von Vollmachten, Testament und Interimsvertretung – geht es schnell um die grundsätzliche Existenz.
Häufig werden in so einer Situation erfahrene, langjährige Mitarbeiter/innen gefragt, ob sie die Firma übernehmen. Sie retten mit der Firmenübernahme ihren eigenen Job – und die ihrer Kollegen/innen. Der Druck ist groß, denn die Kunden müssen weiter bedient und die Rechnungen bezahlt werden.
Trotzdem sollte hier nicht überstürzt die Firma verkauft werden – gewinnen Sie Zeit, um alles ordentlich abzuwickeln.
3. Firma verkaufen, weil der Wettbewerb stärker wird
In vielen Branchen ändert sich das Marktumfeld radikal. Es hat Auswirkungen auch auf mittelständische Betriebe. Steht eine Firma durch steigenden Wettbewerb unter Druck, überlegen viele Inhaber/innen „die Brocken hinzuwerfen“. Auch Banken geben häufig nur einen Kredit, wenn der Generationswechsel gesichert ist.
Beispiel Handwerk: Durch die EU-Erweiterung und die Durchlässigkeit der Grenzen kommen neue extrem günstige Wettbewerber/innen auf den Markt. Sie lösen einen Preisdruck aus. Gleichzeitig bietet dies natürlich Chancen für Qualitätsanbieter/innen.
Beispiel Handel: Durch das Internet gerät der stationäre Handel unter Druck. Die Preise purzeln in den Keller. Gleichzeitig werden die Kunden immer anspruchsvoller. Sie erwarten ein extrem großes Angebot und schnelle Lieferzeiten, wenn etwas doch nicht verfügbar ist.
Einzelne Marktumfelder ändern sich so schnell und radikal, dass darauf immer wieder neue Antworten gefunden werden müssen. Hierfür braucht man die entsprechende Kraft und eine langfristige Perspektive. Investitionen machen nur Sinn wenn die Firma noch langfristig am Markt bestehen soll.
Wenn der Unternehmer/in aber bereits 60 Jahre alt ist, fordern Banken häufig einen Generationswechsel.
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