Betriebsnachfolge - 10 Fragen an den Senior-Unternehmer und der Notfallkoffer II

 Friedel Mies
 07.08.2018

7. Haben Sie die Familie in den Entscheidungsprozess mit
einbezogen?
Erfahrungsgemäß können mögliche Konflikte klein gehalten werden, wenn Sie rechtzeitig mit der Familie reden. Eine offene Aussprache bewährt sich.

8. Wollen Sie ganz aus dem Unternehmen ausscheiden?
Ein gleitender Übergang ist oft für alle Beteiligten die bessere Lösung.
Geben Sie sich aber eine Frist.

9. Haben Sie Rat eingeholt?
Sie müssen wissen was Sie wollen und was für Sie nützlich ist. Wenn nicht, können Ihnen Berater bei der sachgerechten Umsetzung helfen.

10. Sind Sie sicher bei der Auswahl des Nachfolgers?
Lassen Sie sich nicht drängen und entscheiden Sie nicht nur aus dem Bauch heraus!

Der Unternehmer – Notfallkoffer
Unabhängig davon, wie Sie Ihre Unternehmensnachfolge gestalten wollen, sollten Sie einen Notfallkoffer immer gepackt haben.
Denn wenn ein Notfall eintritt – sprich der Unternehmer wird krank oder erleidet einen Unfall – muss zumindest kurzfristig der Fortbestand des Unternehmens und eine reibungslose Fortführung gewährleistet sein.

Zur Vorbereitung auf einen Notfall müssen Sie einen oder mehrere Stellvertreter vorbereiten.

Dieser muss

- einen Überblick über alle Dokumente haben oder sich verschaffen können,

- wissen, welche Festlegungen er treffen darf und muss,

- wissen, welche Maßnahmen bei einem Notfall sofort umzusetzen sind,

- wissen, wer die wichtigsten Geschäftspartner / Ansprechpartner sind und

- wissen, wie man sich einen Überblick über die wichtigsten aktuellen
geschäftlichen Transaktionen verschaffen kann.


Danke fürs Lesen.

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