Die starke Zunahme ist insbesondere auf den demografischen Wandel zurückzuführen, also der allmählichen Alterung der Unternehmerschaft. So ist der Anteil der deutschen Unternehmer, die bereits über 60 Jahre alt sind, erneut gestiegen. Berechnungen des Nachfolgemonitors zufolge waren im Jahr 2022 31% der Unternehmer bereits 60 Jahre alt oder älter. 2019 waren es noch 27%. Zehn Jahre zuvor hatte nur rund jeder siebte Unternehmer dieses Alter erreicht. Auch das steigende Alter der Unternehmerschaft, die aus Altersgründen zeitnah vor einer Übergabe steht, unterstreicht die Dringlichkeit der Thematik.
Indes ist auch ein positiver Trend zu benennen: Unternehmer beschäftigen sich zunehmend früher mit dem Thema Nachfolge. Jüngst waren rund 62% der erfolgreich Übergebenden noch jünger als 65, während der Anteil 5 Jahre zuvor bei nur rund 57% lag.
Blick in die Zukunft
Die Prognose des IfM verrät zudem, dass die zu übergebenden Unternehmen vorrangig aus den Wirtschaftszweigen Unternehmensnahe Dienstleistungen (ca. 45%), Produzierendes Gewerbe (ca. 26%) und Handel (ca. 18%) stammen. Der Überbegriff Unternehmensnahe Dienstleistungen steht hierbei für eine Vielzahl von Feldern: Verkehr und Lagerei, Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen.
Größenseitig sind es vor allen Dingen Unternehmen, die einen jährlichen Umsatz von 500 TEUR bis zu einer Million EUR erwirtschaften, bei denen zeitnahe eine Nachfolgeregelung angestoßen werden sollte (ca. 28%). Mit einem Anteil von unter einem Prozent werden in Unternehmen mit Umsatzklassen von 25 bis 50 Mio. EUR oder 50 Mio. EUR und höher die wenigsten Übergaben erwartet.
Fortsetzung folgt!
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