Abhängigkeiten und Unternehmensnachfolge V

 Friedel Mies
 27.08.2024

Unsere Empfehlung:
Auch hier ist es aus unserer Sicht wichtig, sich als Unternehmensinhaber möglichst frühzeitig auf die Nachfolgeregelung vorzubereiten, um derartige Fallstricke zu umgehen. Dies gelingt insbesondere durch die Gewinnung oder die Heranführung von qualifizierten Fach- und Führungskräften, die wesentliche Teile des operativen Geschäfts kompetent verantworten können. Hierzu zählt idealerweise der Aufbau einer zweiten Führungsebene. Das oftmals kritische Geschäfts-Know-How des Inhabers wird somit auf mehrere Parteien verteilt, sodass mit dem Ausscheiden des Gesellschafters das Wissen weiterhin im Unternehmen verbleibt und das Unternehmen umso reibungsloser fortgeführt werden kann.
Eine starke zweite Führungsebene dient somit als ein großer Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Übernahme und wirkt sich im Hinblick auf den Unternehmensverkauf äußerst fördernd aus, wohingegen ein hoher Grad an Inhaberabhängigkeit aufgrund von kritischem Know-How “im Kopf” des Inhabers ein großes Risiko darstellt und nicht selten zu einem Deal-Breaker werden kann.
Ein weiterer Vorteil einer zweiten Führungsebene im Unternehmen ist die Erleichterung des Verkaufsprozesses, da dieser für den Unternehmer i.d.R mit großem Zeitaufwand verbunden ist. Das Vorhandensein einer zweiten Führungsebene hält dem Unternehmer den Rücken frei und verschafft ihm mehr Zeit für die Findung eines geeigneten Nachfolgers respektive Käufers.

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