Unternehmensnachfolge meistern - Tipps für alle Probleme XV

 Friedel Mies
 05.03.2024

ERSTER BERECHNUNGSANSATZ

Ein guter erster Schritt, um auf den Wert des Unternehmens zu kommen, ist eine Betrachtung des durchschnittlichen Gewinns, den Sie jährlich erzielen. Davon sollte Ihr Gehalt abgezogen sein, denn auch ein neuer Geschäftsführer müsste sich ebenfalls ein realistisches und angemessenes Gehalt zahlen und hätte das Geld nicht zur Verfügung, um einen Kredit zu bezahlen, den er für den Kauf aufgenommen hat. Eine Faustformel sind 60.000 – 80.000 Euro brutto Geschäftsführergehalt/Jahr – natürlich abhängig von der Unternehmensgröße. Beziehen Sie ein höheres Gehalt, rechnen Sie die Differenz zu dieser Summe zum Gewinn hinzu.

Um außergewöhnliche Jahre zu berichtigen, wird ein Durchschnittsgewinn vor Zinsen und Steuern berechnet.

Dafür betrachten Sie die Gewinne, die Sie in den letzten 3 Jahren erzielt haben, also 2020 bis 2023. Die Gewinne dieser Jahre werden unterschiedlich gewichtet. Je länger der Gewinn in der Vergangenheit liegt, desto weniger fällt er bei der Berechnung ins Gewicht.

2020 zählt einmal, 2021 zählt doppelt und das letzte, aktuellste Jahr multiplizieren Sie mit dem Faktor 3. Auf diese Weise werden außergewöhnlichen Ereignisse, Belastungen oder Gewinne ausgeglichen, denn Sie brauchen eine nachvollziehbare Darstellung des üblichen Geschäftsbetriebs. 

Die Gesamtsumme dividieren Sie durch 6 und erhalten so Ihren durchschnittlichen Gewinn aus den letzten 3 Jahren.

Diesen durchschnittlichen Gewinn multiplizieren Sie mit einer Zahl, die sich aus den Verkaufswerten aller Unternehmensverkäufe in Ihrer Branche mit einer ähnlichen Größe im letzten Jahr ergibt.

Danke fürs Lesen und wir helfen Ihnen gerne bei Ihrer Betriebsnachfolgesuche!

Fortsetzung folgt:

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