Den Nachwuchs nicht zur Nachfolge drängen
Viele Unternehmensübergaben scheitern daran, dass dem Nachfolger die nötige Qualifikation fehlt. Dies ist bei Familienbetrieben besonders oft der Fall. Denn in ihnen erfolgt die Auswahl des Nachfolgers meist nur bedingt nach dem Kriterium Eignung. Die Maxime lautet vielmehr: „Hauptsache, das Unternehmen bleibt in der Familie.“
Am Beginn jeder Nachfolgeregelung sollte deshalb eine genaue Prüfung stehen: Verfügt mein Kind über das nötige Potenzial und die erforderlichen Persönlichkeitsmerkmale, um mittel- oder langfristig den Betrieb zu führen? Doch mindestens ebenso wichtig ist die Frage: Ist die Übernahme des elterlichen Betriebs überhaupt mit den Lebensvorstellungen meines Kindes vereinbar? Nur wenn das Kind mit Überzeugung „Ja“ zur Firmenübernahme sagt, ist es auch mit Herzblut dabei. Das ist zum erfolgreichen Führen eines Familienbetriebs wichtig.
Erst nach dieser Prüfung sollte gemeinsam die Entscheidung getroffen werden, ob der Nachwuchs in die elterlichen Fußstapfen tritt. Diese Entscheidung sollte, solange die Vorbereitung dauert, eine vorläufige sein. Denn der potenzielle Nachfolger entwickelt sich in dieser Zeit auch persönlich weiter. Das heißt, seine Wünsche, Bedürfnisse und Lebensziele können sich ändern. Deshalb sollte der vorläufige gefasste Beschluss revidierbar sein.
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