Das Thema Kundengewinnung wird oft sehr unprofessionell behandelt.
Als Indikator kann man sehr oft die Internetpräsenz vieler Firmen heranziehen. Was hier einem Käufer/in teilweise geboten beziehungsweise zugemutet wird, ist alles andere als auf der Höhe der Zeit. Gleichzeitig fehlt meist auch ein aktiver Verkauf oder Vertrieb.
Oftmals kann man die Vorbereitung auf den Verkauf als mangelhaft bezeichnen. Es drängt sich manchmal der Eindruck auf, dass viele Unternehmer/innen ihre Urlaubsreise besser planen als den Verkauf ihrer Firma. Wir haben nur in den seltensten Fällen erlebt, dass alle Unterlagen zur Betriebsnachfolge griffbereit waren. Genauso wenig gab es einen Plan, der detailliert darüber Aufschluss geben konnte, welcher Schritt wann nötig ist.
Von einem Notfallplan: „Was passiert eigentlich, wenn dem Unternehmer/in etwas passiert“ ganz zu schweigen.
Die Ermittlung des Kaufpreises erfolgt sehr häufig aus rein persönlichen Motiven. Entscheidend sind meist die Faktoren Schuldenabbau und Altersversorgung Des Weiteren besteht ein deutlicher Zusammenhang
zwischen der Absicht, sein Unternehmen zu verkaufen und der aktuellen Geschäftslage.
Meist das Ergebnis: Je schlechter die Geschäftslage, um so größer der Wunsch, sein Unternehmen zu verkaufen. Unter diesen Voraussetzungen sind Kleinbetriebe fast immer die Verlierer/innen.
Fortsetzung folgt:
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