26.06.2018
Bausteine der Personalpolitik I
Abschied vom Jugendkult
Egal welches Geschäft Sie heute betreten – sei es eine Drogerie, ein Brillengeschäft, ein Autohaus, ein Reisebüro, eine Cafe oder eine Boutique – Sie treffen im Servicebereich oder in den Berater- und Verkäuferpositionen fast ausschließlich auf junge Mitarbeiter. Es scheint, als würde in den Köpfen der Personalverantwortlichen nur eine Gleichung gültig sein: dynamisch, flexibel und innovativ – gleich faltenfrei. Werfen Sie einmal einen Blick in die Stellenanzeigen. Fast überall heißt es immer noch: „Wir suchen Verstärkung für unser junges, dynamisches Team“.
Warum darf es denn nicht auch einmal ein „erfahrenes Team“ sein? Was läuft da schief? Eine Politik, die Menschen ohne zu zögern mit Anfang 60 aus dem Erwerbsleben wirft, und Unternehmen, die keinen mehr jenseits von 45 Jahren einstellen. Gleichzeitig jammern die Betriebe über Fachkräftemangel.
Natürlich brauchen die meisten Unternehmen auch junge Mitarbeiter. Das wird von niemandem bestritten. Wenn jedoch über fehlende Fachkräfte geklagt wird, liegt die Lösung nicht ausschließlich darin, mit noch mehr Aufwand aus einem schrumpfenden Angebot junge Mitarbeiter zu suchen.
Es wird Zeit, sich auf ältere Mitarbeiter zu fokussieren, sie so lange wie möglich im Betrieb zu halten und weitere ältere Mitarbeiter zu gewinnen.
Die Betriebe müssen sich dazu vom Jugendwahn der vergangenen Jahrzehnte verabschieden und sich auch für ältere Mitarbeiter attraktiv machen.
Fortsetzung folgt:
Danke fürs Lesen.
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