So gelingt die Betriebsnachfolge III

 Friedel Mies
 18.06.2019

Kinder sollen sich ausprobieren
Ein „zu früh“ gibt es nicht. Kinder sollten im elterlichen Betrieb nicht nur „geparkt“ werden und spielen, sondern auch die Möglichkeit haben den Betrieb kennenzulernen und sich auszuprobieren. Also mal selbst ein Produkt kreieren oder – später – eine Markteinführung begleiten.
Doch Vorsicht: Mitmachen dürfen heißt nicht, mitmachen müssen.
Wer jeden Samstag im Betrieb schuften muss, verliert schnell die Lust.

Das Problem: Aus Angst den potentiellen Unternehmensnachfolger/in an andere Interessen zu verlieren, üben Eltern meist zu viel Druck aus und ziehen von Anfang an enge Grenzen. Bereits das erste Schulpraktikum findet dann im elterlichen Betrieb statt oder zumindest in der selben Branche. Und ist auch nur das geringste Interesse vorhanden, macht der Junior/in die Lehre „zu Hause.“

Eltern ziehen oft enge Grenzen
Fast schon ein Kardinalfehler! Gerade wenn das Kind grundsätzlich Interesse zeigt, sollte es die Möglichkeit haben, andere Unternehmen und auch andere Bereiche kennenlernen. Eine Zeit im Ausland, ein Studium weit weg in einer anderen Stadt, schadet nie. Die besten Familienübernahmen gelingen zumeist dann, wenn die Junioren/innen sich erst vom elterlichen Betrieb lösen konnten und dann ganz freiwillig wieder zurückkehren.

So war es bei Christoph. Nach Lehre und nachdem er den Betriebswirt des Handwerks gepackt hatte, arbeitete er erst ein paar Jahre als selbständiger Möbelhändler. Eine Zeit die er bisher nicht missen möchte – und aus der er viel Know-how in den elterlichen Betrieb mitbrachte.


Fortsetzung folgt!

Danke fürs Lesen.

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