Betriebsnachfolge: Die häufigsten Verkaufsmotive III

 Friedel Mies
 09.04.2019

Verkaufsgrund: Liquiditätsprobleme
Sie haben eine gut gehende Firma, aber Ihre Kapitaldecke ist zu dünn. Die Wahrheit: Ihnen fehlt es an Liquidität. Kundenanfragen und weitere Expansionsmöglichkeiten können nicht im ausreichenden Maß befriedigt werden. Eine Anfrage bei Ihrer Bank nach einem Kredit wurde abgelehnt.
Das war dann wiederum der Auslöser für den Gedanken: „Ich will nicht mehr. Ich verkaufe jetzt den Laden“.

Mögliches Problem:
Einen Käufer/in oder einen Investor/in von Ihrer Geschäftsidee überzeugen.

Begründung des Problems:
Kleine und mittelständische Unternehmer/innen in Deutschland gehören zu den qualifiziertesten Fachleuten weltweit. Geht es aber um die Frage:
Welches Potenzial hat meine Firma, fehlt es manchem Unternehmer/in an einer neutralen Bewertung. Potenzial bemisst sich ja nicht nur alleine darauf, dass man ein gutes Produkt oder eine gute Dienstleistung verkauft, sondern, Potenzial bemisst sich auch daran, wie man ein Unternehmen führt. Hier gilt der Satz: „Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe“.

Eins sollten Sie bedenken:
Ein Verkauf Ihrer Firma zum jetzigen Zeitpunkt ist in vielen Fällen die schlechteste Lösung. Gehen sie davon aus, dass Sie Ihre Firma weit unter Wert verkaufen. Was Ihnen fehlt ist schlicht und ergreifend einen klaren Kopf und gegebenenfalls frisches Kapital.
Sie benötigen daher einen Investor-/Teilhaber/in, der sich an Ihrem Unternehmen beteiligen will!
Bitte bedenken Sie: Jeder Unternehmer/in behauptet, dass seine Firma ein riesiges Potenzial besitzt. Aber nur die wenigsten Unternehmer/innen können dies mit Zahlen untermauern.

Umsatzsteigerungen von mehreren hundert Prozent – und das innerhalb eines Jahres – sind auf einmal kein Problem mehr! Im Vertrauen: Solche Prognosen werden von potenziellen Interessenten unter der Rubrik „realitätsfremd“ abgehakt.
Also, bleiben Sie auf dem Boden der Tatsachen – und sollte sich herausstellen, dass Ihre (überzogenen) Prognosen sich doch bewahrheiten, umso besser.

Lösung des Problems:
Damit Ihr Vorhaben zum Erfolg geführt wird, ist ein Businessplan erforderlich.
Hier geht es nicht darum, einen Verkaufsprospekt zu erstellen, sondern darum, dass Sie neben den Chancen auch die Risiken aufzeigen. Daher ist ein professioneller Businessplan die Eintrittskarte für erfolgreiche Verhandlungen und weiterführende Gespräche.



Danke fürs Lesen.

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