Frühzeitig die Nachfolge planen I

 Friedel Mies
 21.08.2018

Für viele Unternehmer ist es nicht einfach, an den Rückzug aus dem mit viel Mühe aufgebauten Unternehmen zu denken, denn es kostet viel Überwindung sich von seinem Lebenswerk zu lösen und einem Nachfolger diesen Platz zu überlassen. Hinzu kommt der Gedanke. Dass der Fortbestand des Unternehmens bedroht sein könnte, wenn kein qualifizierter Nachfolger vorhanden ist.
Der Verlust von Vermögen und Arbeitsplätzen kann die Folge sein!
Viele vor einer Übergabe stehende Unternehmen weisen Defizite auf, weil eine frühzeitige systematische Vorbereitung auf die Unternehmensnachfolge fehlt.

In der Praxis wird unterschieden zwischen der geplanten, der ungeplanten und der unerwarteten Unternehmensnachfolge.

Bei der Ersteren wird die Unternehmensnachfolge in der Form geplant, dass mittelfristig der Nachfolger gesucht wird – es sei aus der Familie, aus dem Unternehmen oder von außerhalb – und entsprechende Verfügungen im Unternehmenstestatment eine klare Nachfolge sicherstellen.

Ungeplante Unternehmensnachfolgen können bspw. Entstehen durch Ehescheidungen, Streitigkeiten in der Inhaberfamilie oder plötzlichen Entschluss des Unternehmers zum aufhören. Gerade erfolgreiche Unternehmer entwickeln mitunter den Wunsch, aus dem Unternehmen auszusteigen, da sie genügend finanzielle Mittel für die weitere Lebensplanung erarbeitet haben.

Unerwartete Nachfolgen entstehen beispielsweise durch Krankheit, Unfall oder auch den Todesfall des Unternehmers. In diesen Situationen muss die
Unternehmensnachfolge kurzfristig erfolgen, damit der Fortbestand des Unternehmens gesichert werden kann. Voraussetzung ist zugleich, dass vom Unternehmer für eine entsprechende Notfallplanung gesorgt worden ist.

Deshalb sollten Unternehmer sich frühzeitig mit der Nachfolgeplanung befassen. Spätestens ab dem 55. Lebensjahr sollte die Sensibilisierung und Planung für die Nachfolge beginnen. Dann ist in der Regel noch genügend Zeit, sich umfassend zu informieren, die verschiedenen Alternativen zu prüfen, die notwendigen Entscheidungen zu treffen und gegebenenfalls erforderliche Korrekturen vorzunehmen,

Der Nachfolgeprozess gliedert sich meist in vier Phasen.


Fortsetzung folgt:

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