Familienunternehmen: Wie Sie die Unternehmensnachfolge vorbereiten IV

 Friedel Mies
 12.10.2021

Phasen der Betriebsübergabe
Der Prozess der Übergabe des Betriebs an den potenziellen Nachfolger/in lässt sich in vier Phasen einteilen:
- Testphase
- Qualifizierungsphase
- Bindungsphase
- Übergabephase

Je langfristiger die Übergabe geplant wird, desto fließender lässt sich der Wechsel an der Unternehmensspitze gestalten. Dies ist gerade bei mittelständischen Betrieben wichtig. Denn bei ihnen ist das Vertrauen der Geschäftspartner und Mitarbeiter/in in das Unternehmen oft stark an die Person des Inhabers/in gebunden. Dieses Vertrauen muss sich der Nachfolger/in erst erarbeiten – und das erfordert Zeit.

Phase I: Testphase
Während der Testphase arbeiten der Firmeninhaber/in und der mögliche Nachfolger/in mehrere Wochen miteinander im Betrieb. So können sie prüfen, ob sie miteinander auskommen. Stellt sich dabei heraus, dass die Erwartungen und Wünsche zum Beispiel bezüglich Unternehmensführung und -entwicklung unüberbrückbar auseinander klaffen, ist es besser, sich frühzeitig von dem gemeinsamen Vorhaben „Nachfolge“ zu verabschieden. Wichtig ist dabei: Beide Seiten müssen ehrlich zueinander sein. Sie müssen zudem bereit sein, aus den Erkenntnissen der Testphase Konsequenzen zu ziehen. Deshalb sollten der Firmeninhaber/in und sein potenzieller Nachfolger/in stets berufliche beziehungsweise unternehmerische Alternativen im Hinterkopf haben für den Fall, dass die Übergabe scheitert. Speziell Nachfolger/in aus der Familie sollten immer wieder prüfen: Will ich wirklich den elterlichen Betrieb übernehmen oder habe ich mich in diese Rolle drängen lassen?

Fortsetzung folgt:

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