Wenn der/die Senior/in einfach weitermacht II

 Friedel Mies
 25.05.2021

Die Babyboomer-Gemeration wird eine große Lücke hinterlassen
Das wäre noch nicht weiter besorgniserregend, wenn dem großen Angebot an zu übergebenden Firmen eine ebenso große Nachfrage gegenüberstehen würde. Doch das ist nicht der Fall. Im Gegenteil. Wenn sich die geburtenstarke Baby-Boomer-Generation im Laufe der nächsten 15 Jahre aus dem Erwerbsleben zurückzieht, wird sie auch auf den Chefsesseln im Mittelstand eine große Lücke hinterlassen. Denn die nachfolgenden Generationen sind deutlich kleiner. Im Jahr 2030 werden einer Person zwischen 55 und 70 Jahren nur noch etwa 1,8 jüngere (zwischen 20 und 54 Jahren) gegenüberstehen - im Jahr 2000 waren es noch 2,6.
Eine gemeinsame Befragung von KfW Research und Creditreform zeigt: Erst bei 42 Prozent der kleinen und mittelgroßen Unternehmen, deren Übergabe in den nächsten drei Jahren stattfinden soll, läuft der Nachfolgeprozess bereits. 22 Prozent befinden sich zumindest in konkreten Planungen. Doch 25 Prozent haben sich bisher lediglich zu dem Thema informiert, und elf Prozent haben sich noch gar nicht mit der Problematik beschäftigt. Damit droht für mehr als ein Drittel der anstehenden Unternehmensnachfolgen die Zeit knapp zu werden.
Die Übergabe einer Firma ist ein komplexes und strategisches Projekt, das sorgfältig vorbereitet werden muss. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rät übergabewilligen Unternehmern, drei bis zehn Jahre vor dem geplanten Datum damit zu beginnen, ihre Firma für die nächste Chef-Generation fit zu machen. Also etwa zu prüfen, wo Investitionsbedarf besteht, ob die Organisation noch passend ist, und ob Zulieferer und Finanzierungspartner stimmen. "Die Braut schmücken", nennen die IHK-Experten diese Phase des Übergangsprozesses.

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